IGP-Training
Dein Weg zum Erfolg.
Was ist IGP Schutzdienst ?
Der IGP Hundesport ist im Grunde genommen ein ritualisierter Kampf um ein Beuteobjekt. Ritualisiert deswegen, weil es Regeln gibt, eine Prüfungsordnung. Um die Anforderungen dieser PO zu erfüllen sind viele kleine Schritte und Lernprozesse erforderlich. Unter anderem lernt der Hund in einer Auseinandersetzung mit dem Helfer (Konkurrenten) über Aktivitäten, z.B. das Verhalten „Bellen“ das Beuteobjekt für sich zu gewinnen. Der erste Teilerfolg für den Hund ist es durch das Bellen die Beute oder den Schutzdiensthelfer in Bewegung zu bringen. Der zweite Teilerfolg besteht für den Hund darin, in das Beuteobjekt beißen zu können. Es folgt ein ritualisierte Kampf um das Beuteobjekt. Durch das überlassen der Beute wird der Hund in seinen Aktivitäten bestärkt und bestätigt.
Grundlegende Kommandos: „AUS“, „NEIN“, „HIER“, „BLEIB“ , „RAN“ – BASIS für den Schutzdienst
Bevor wir in den Bereich des Schutzdienstes einsteigen, ist es entscheidend, dass der junge Hund bestimmte grundlegende Kommandos beherrscht. Hierzu gehören das „Aus“ (am Hundeführer), das „Nein“ als Abbruch- bzw. Negativmarker, das „Hier“ für das Zurückkommen mit und ohne Beute, das „Bleib“ zum Warten, bis es weitergeht, sowie das „Ran“, um Kontakt mit dem Hundeführer aufzunehmen.
Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der junge Hund diese Kommandos zu 100 % perfekt beherrscht, besonders nicht in einer hohen Reizlage. Aber es ist von großem Vorteil, wenn der Hund sie unter weniger stressigen und reizvollen Bedingungen mit dem Hundeführer sicher ausführen kann. Auf diese Weise kann er bereits mindestens 70 % der benötigten Fähigkeiten im Schutzdienst abrufen, während die restlichen 30 % durch Wiederholungen,Generalisierung und das Festigen von Handlungssicherheit erarbeitet werden.
Mit dieser soliden Grundlage fällt es dem jungen Hund deutlich leichter, in stressigen Situationen zuzuhören, und man kann viele potenzielle Konflikte im Training vermeiden.
In der Realität jedoch sieht es oft anders aus:
Zu schnell wird mit dem Schutzdienst begonnen, ohne dass die grundlegenden Elemente und eine stabile Bindung ausreichend gefestigt wurden. Dies führt zu Problemen, die später nur schwer behoben werden können und das Training unnötig verkomplizieren.
Ergänzung:
„Ich persönlich beginne meist erst richtig mit dem Schutzdienst, wenn er etwa 10 Monate alt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die grundlegenden Erziehungsprinzipien bereits fest verankert sein. Ein Missverständnis, das häufig anzutreffen ist, ist die Vorstellung, dass man dem Hund mit einer soliden Erziehung etwas von seiner „Schneidigkeit“ nimmt. Doch das Gegenteil ist der Fall: Eine durchdachte Erziehung fördert das Selbstbewusstsein und stärkt das Vertrauen zwischen Hund und dem Hundeführer. Sie legt die nötige Grundlage, um den Hund später sicher und verantwortungsvoll in den Schutzdienst einzuführen. 
Für wen ist das IGP Training geeignet?
„Ganz gleich, ob du am Anfang deiner IGP-Sport-Reise stehst oder bereits langjährige Erfahrung mitbringst – bei mir bist du genau richtig. Ich unterstütze jeden, der mit Begeisterung und Engagement dabei ist, unabhängig vom aktuellen Leistungsstand. Wenn du bereit bist, eine echte Partnerschaft mit deinem Hund einzugehen und nicht nur Befehle auszuführen, dann ist meine Herangehensweise der richtige Weg für dich. Auch als Schutzdiensthelfer, der seine Fähigkeiten weiterentwickeln möchte, bist du bei mir herzlich willkommen. Gemeinsam werden wir die Herausforderungen meistern und deine Ziele erreichen.“
Ein kleiner Einblick
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie lange dauert ein Training?
Das hängt von deinen Zielen und dem Fortschritt deines Hundes ab. Wir passen das Training individuell an, und da gilt: Qualität vor Quantität.
Welche Ausrüstung benötige ich?
Du brauchst keine teure Ausrüstung. Ich sag dir, was du wirklich brauchst, damit du optimal trainieren kannst.
Kann jeder Hund IGP lernen?
Grundsätzlich ja, aber nicht jeder Hund ist gleich. Wir schauen uns an, was dein Hund kann und wo seine Stärken liegen und finden den richtigen Weg.
Wie sieht ein typisches Training bei dir aus?
Jedes Training ist anders, aber wir starten immer mit einer lockeren Aufwärmphase. Dann geht es an die Übungen, wobei der Spaß nie zu kurz kommt.
Dir gefällt mein Ansatz?
„Bei Interesse an einem Einzeltraining, Seminar bzw. privaten Workshop für eure Ortsgruppe, stehe ich euch gerne zur Verfügung.“
Martin Bibelge, Trainer für Hund & Mensch mit Herz & Seele
